24.04.2024


Wir haben ein neues Corporate Design!

2024 - nach 20 Jahren in einem bestehendem Branding war es für uns Zeit, uns auch optisch etwas zu verändern und unsere Wort- und Bildmarke entsprechend unserer Unternehmensidentität weiterzuentwickeln. Wieso wir diesen Schritt jetzt gehen wollten, wie umfangreich so ein Entwicklungsprozess ist, welche Elemente konkret weiterentwickelt wurden und was diese für uns bedeuten, haben uns Joachim (Geschäftsführung) und Tobi (Geschäftsführung) im Austausch nähergebracht. 

Rebranding 2024 - Warum?

Warum war es gerade jetzt für Euch an der Zeit, ein neues Corporate Design zu entwickeln?


Tobi: "Seit unserer letzten Corporate Design Entwicklung sind fast 20 Jahre vergangen. Zeit genug, um sich zu hinterfragen, wie zeitgemäß der eigene Außenauftritt noch ist. Darüber hinaus reden wir hier also auch über weitere 20 Jahre Firmengeschichte und in dieser Zeit stand unser Betrieb und die Menschen, die diesen auszeichnen alles andere als still. Wir haben uns und damit auch das Unternehmen gemeinsam weiterentwickelt und dies möchten wir gern auch in unserem Corporate Design nach draußen transportieren und nach innen wirken lassen." 

Joachim: "Die Veränderungen der letzten 5 Jahre waren aber nach meinem Empfinden besonders vehement. Der Corona-Stillstand hat dabei fast schon wie ein Katalysator gewirkt – danach nahm die Veränderungsgeschwindigkeit nochmal deutlich zu und viele Einflüsse wirkten und wirken dabei gleichzeitig auf unser Unternehmen. Vorneweg insbesondere ein noch größerer Maßstab mit neuen Projekten, neuen Standorten und vor allem vielen neuen Mitarbeitenden. Aber auch z.B. zunehmende Herausforderungen in Automatisierung und Digitalisierung und natürlich eine ganz andere weltpolitische und konjunkturelle Lage. Nicht zuletzt haben sich auch die Menschen verändert - nicht nur eine neue Generation ist am Start, die Corona-Jahre haben Menschen und unsere Gesellschaft verändert, was sich deutlich auch auf dem Arbeitsmarkt zeigt.

Je vielfältiger unsere Mitarbeitenden und Aktivitäten werden, umso mehr stellt sich auch die Frage, was alle zusammenhält, für was wir als Unternehmen stehen wollen und wie dies für unsere Kunden, Kundinnen und Mitarbeitenden sichtbar ist. Daraus ergab sich dann zwangsläufig die Erkenntnis, dass sich aus dieser neuen Situation auch eine neues Selbstbild ergibt, die Identität des Unternehmens aktualisiert und auch neu definiert wird. Das für alle in- und außerhalb des Unternehmens bewusst sichtbar zu machen, war Hauptantrieb ein neues Corporate Design zu entwickeln.

Hinzu kommt noch ein persönlicher Grund. Nach nun auch fast 30 Jahren neigt sich meine Tätigkeit im Unternehmen allmählich dem Ende zu. Meine Hauptbeschäftigung besteht inzwischen fast darin, mich Stück für Stück entbehrlich zu machen. Wir haben schon seit längerem begonnen, neue Entscheidungsträger und -trägerinnen zu etablieren, andere Entscheidungswege zu beschreiten und Verantwortung auf mehr Schultern zu verteilen. Wir werden dies weiter fortsetzen, Zug um Zug prägt eine neue Generation das Unternehmen, und auch das soll sichtbar sein."

Was war Euch im Rebranding-Prozess besonders wichtig?

Joachim: "Wichtig war uns allen, dass ein neues Corporate Design niemanden ausgrenzt, sondern sowohl unsere Kunden und Kundinnen, den Markt, aber auch unseren Mitarbeitenden gleichermaßen in den Fokus nimmt; sich also nicht nur an eine Gruppe richtet, sondern eben all diesen einen Rahmen, vielleicht sogar einen Fixpunkt bietet. Es soll wie gesagt Veränderung sichtbar machen, die Herkunft aber nicht verleugnen, sich also so wie wir weiterentwickeln.

Generell soll es Bezug zu uns haben, so sein wie wir: Aussagekräftig aber zurückhaltend, und mit dem Potenzial, recht lange Bestand zu haben. Es soll auch im digitalen Raum funktionieren, aber nicht nur dort, klassisch und modern gleichzeitig sein. Und natürlich einprägsam und möglichst unverwechselbar.

Mir war wichtig, dass speziell Logo und Claim nicht dick auftragen, nicht werblich-reißerisch wirken oder vorrangig nach Aufmerksamkeit heischen. Wir wollen nicht in erster Linie darstellen, was wir alles versprechen, sondern vielmehr wer wir sind und wofür wir stehen. Wir wollen einerseits ein nachhaltiges Bild, eine Marke prägen, aber andererseits auch jeder und jedem die Möglichkeit bieten, eine eigene Interpretation dieses Bildes zu entwickeln und sich damit identifizieren zu können."

"Einen Rahmen bieten"
"Herausfinden, wer wir eigentlich sind und was wir wollen."

Da habt ihr Euch viel vorgenommen –
wie seid ihr an den Prozess rangegangen?

Tobi: "Offen und zum Glück mit Profis an unserer Seite!  Zusammen mit unserem Fachbereich Kommunikation haben wir einen Agenturpartner ausgewählt, der uns auf diesem Weg begleitet hat. Mit dem Bureau Bald haben wir uns dann in einen „Marken-Workshop“ begeben und uns sehr intensiv mit der IST-Situation unserer Wort- und Bildmarke und eventteam als Unternehmen befasst und uns ganz viele, im ersten Moment auch abstrakte, Fragen in diesem Zusammenhang gestellt." 

Joachim: "Das war sehr spannend und auch anders als “früher”.  Zunächst ging es darum, mit fachkundiger Anleitung herauszufinden, wer wir eigentlich sind und was wir eigentlich wollen. Das klingt vielleicht seltsamer als es ist, aber als Nicht-Profis waren unsere Gedanken anfänglich noch etwas diffus und unsere Erwartungen durchaus individuell. Es war spannend zu sehen, wie sich im Laufe des gemeinsamen Herausarbeitens, des immer mehr Reduzierens auf das Wesentliche die jeweiligen Auffassungen immer mehr annäherten und am Ende volle Einigkeit über die Zielsetzungen eintrat.

In der zweiten Phase, mindestens ebenso spannend, ging es dann darum, dieser Reduzierung auf das Wesentliche ein Gesicht zu geben, das genauso reduziert, aber auch genauso wesentlich ist und das dabei noch für alle Betrachtenden individuellen Assoziationsraum lässt. Auch haben wir aus mehreren Vorschlägen einen ausgewählt, in dem sich alle gleichermaßen wiederfanden.

In der späteren Erarbeitung des Claims sind wir im Grunde methodisch genauso vorgegangen. Hier haben wir das Team noch weiter gesteckt, sind ebenso durch diese Phasen gegangen, haben herausgearbeitet, abgewogen und Anregungen aufgenommen und sind am Ende auch hier auf eine Formulierung gekommen, die alle für tragfähig erachten. Auch hier lag am Ende eines längeren Prozesses die Kunst in der Kürze."

Hattet ihr vorab konkrete Ideen oder Gedanken, was das neue Logo ausdrücken soll? Was habt ihr konkret verändert?

Joachim: "Auf Basis des bisherigen Logos sollte einmal Weiterentwicklung, aber andererseits auch deutliche Veränderung abzulesen sein. Wir wollten zudem nicht nur ein Logo aus Worten, sondern auch eine Form, ein Symbol, das als Signet auch ohne Worte mit uns in Verbindung steht. Die Worte unseres Firmennamens sollten aber Bestandteil des Logos bleiben."

Tobi: "Speziell hier war uns wichtig, dass wir im Schriftzug keine sichtbare Trennung mehr zwischen event und team haben. Diese Begriffe sind unzertrennlich und gehören für uns einfach zusammen, weshalb sie nun auch untrennbar zusammengerückt sind. Sei es in den Farben, in der Anordnung oder auch gänzlich im Schriftzug. Das stand bei der letzten Logoentwicklung weniger im Fokus, ist für mich jedoch heute relevanter, denn je und ist Kern unserer betrieblichen DNA."

Joachim: "Insgesamt sollten auch die Konturen, insbesondere der Schrift, zugänglicher, d.h. weniger “hart” und abgrenzend sein. Form und Schrift sollen durch ihre Gestaltung wirken können, nicht vorrangig durch expressive Farbgebung. So kommt das Logo auch bei farbigem Hintergrund nicht in Konflikt und ist universeller einsetzbar und funktioniert z.B. auch in schwarz-weiß.

Die begleitende Farbgebung des Corporate Designs spielt aber natürlich trotzdem eine große Rolle. Hier war das Ziel, weniger plakativ zu kontrastieren, weniger vordergründige Signalwirkung zu entfalten. Farbpsychologisch stehen die gewählten Farben nun ebenso weniger für das, was wir tun, sondern mehr für das, wie wir es tun. Blautöne vermitteln Vertrauen, Zuverlässigkeit, auch Sicherheit. Orange steht für Energie, aber auch Optimismus und Spaß. Die dritte Farbe, ich nenne es Greige, als Verbindung von Braun und Grau, spiegelt Verlässlichkeit, Widerstandsfähigkeit, aber auch Gerechtigkeit und Gelassenheit."

"Der Kern unserer betrieblichen DNA"

Wofür steht der sog. „Bogen“ Eurer neuen Bildmarke?

Wofür steht der sog. „Bogen“ Eurer neuen Bildmarke?

Joachim: "Ein Bogen allgemein, so auch der aus unserem neuen Logo, hat nicht nur eine bestimmte, festgelegte Aussage, sondern kann individuell assoziiert werden. Das sprach zum einen für diese Form, zum anderen zitiert “unser Bogen”, wenn man genau hinsieht, die obere Hälfte des großen “e” aus unserer bisherigen Bildmarke und bildet so die Brücke dorthin. Bei aller individuellen Betrachtung empfindet doch jede und jeder Betrachter einen Bogen als etwas Umspannendes und Verbindendes. Brücke und Regenbogen sind direkte Assoziationen, aber auch Schirm und Dach. Der Bogen als Teil des Kreises umschließt und umfasst, schützt und nimmt in sich auf, er rundet ab und integriert.

Damit ist ein Bogen auch Symbol eines Rahmens, der seinen Inhalt hervorhebt wie ein Bilderrahmen das Gemälde. Der aber als Rahmen, gerade wenn er wie ein Bogen nicht ausgefüllt ist, jedes Detail seinen Platz darin frei bestimmen lässt, der also der Individualität der oder des Einzelnen den Rahmen und die Sicherheit der Gemeinschaft gibt.

Nicht zufällig sind, seit der Zeit der ersten Lagerfeuer, die klassischsten Formen der Bühne und des Auditoriums Kreisausschnitte, Kreissegmente und eben Bögen. Jedes griechische oder römische Amphitheater und nahezu jede Naturbühne hat diese Form. Ein Orchester sitzt im Halbkreis, im Bogen, das Publikum sitzt im Bogen davor. Also auch diesbezüglich findet sich eine starke Analogie zu unserem Unternehmen und seinen Aktivitäten.

Am Rande waren wir auch noch froh, dass es keine andere Form, sondern eben ein Bogen geworden ist, sonst hätten wir ja vielleicht noch in die Rechteck-Straße umziehen müssen... " *zwinkert*

Joachim: "Ein Bogen allgemein, so auch der aus unserem neuen Logo, hat nicht nur eine bestimmte, festgelegte Aussage, sondern kann individuell assoziiert werden. Das sprach zum einen für diese Form, zum anderen zitiert “unser Bogen”, wenn man genau hinsieht, die obere Hälfte des großen “e” aus unserer bisherigen Bildmarke und bildet so die Brücke dorthin. Bei aller individuellen Betrachtung empfindet doch jede und jeder Betrachter einen Bogen als etwas Umspannendes und Verbindendes. Brücke und Regenbogen sind direkte Assoziationen, aber auch Schirm und Dach. Der Bogen als Teil des Kreises umschließt und umfasst, schützt und nimmt in sich auf, er rundet ab und integriert.

Damit ist ein Bogen auch Symbol eines Rahmens, der seinen Inhalt hervorhebt wie ein Bilderrahmen das Gemälde. Der aber als Rahmen, gerade wenn er wie ein Bogen nicht ausgefüllt ist, jedes Detail seinen Platz darin frei bestimmen lässt, der also der Individualität der oder des Einzelnen den Rahmen und die Sicherheit der Gemeinschaft gibt.

Nicht zufällig sind, seit der Zeit der ersten Lagerfeuer, die klassischsten Formen der Bühne und des Auditoriums Kreisausschnitte, Kreissegmente und eben Bögen. Jedes griechische oder römische Amphitheater und nahezu jede Naturbühne hat diese Form. Ein Orchester sitzt im Halbkreis, im Bogen, das Publikum sitzt im Bogen davor. Also auch diesbezüglich findet sich eine starke Analogie zu unserem Unternehmen und seinen Aktivitäten.

Am Rande waren wir auch noch froh, dass es keine andere Form, sondern eben ein Bogen geworden ist, sonst hätten wir ja vielleicht noch in die Rechteck-Straße umziehen müssen... " *zwinkert*

Neben der Weiterentwicklung Eurer Wort- und Bildmarke, habt Ihr auch die Entwicklung eines Claims „the value of a warm welcome“ angestoßen. Wie kam es dazu?

Joachim: "Als wir vor fast 30 Jahren angefangen haben, sprach man noch eher von “Dienst” als “Service” und von “Veranstaltung” statt “Event”, nach dem damaligen Sprachgebrauch hätten wir eher “Veranstaltungsdienstleister GmbH” statt “eventteam GMBH” heißen müssen. Das hat sich geändert, diese Bezeichnungen sind inzwischen so verbreitet und prägnant, dass fast jede Krankenkasse schon ein “Event-Team” hat, auch wenn sie nur auf dem Uni-Campus einen Stand zur Kundengewinnung aufbaut.

Der Veranstaltungsmarkt ist seitdem deutlich größer geworden und es gibt immer mehr Sparten und Anbieter. eventteam ist immer noch ein positiver und einprägsamer Name und er drückt immer noch zwei wesentliche Aussagen über uns aus: Wir arbeiten auf Veranstaltungen und dort mit anderen und untereinander zusammen, unsere Stärke entsteht aus dem Miteinander. Aber inzwischen gibt es so viele Unternehmen in- und außerhalb des Veranstaltungsmarktes, die in irgendeiner Form Event oder auch Team im Namen tragen oder diese Worte nutzen, so dass sich unser diesbezügliches Alleinstellungsmerkmal potenziell abschwächt."

Tobi: "Daher wollten wir den Namen durch einen Claim ergänzen, der gezielt eingesetzt werden kann, aber nicht muss, da er nicht Teil des Unternehmensnamens ist.

Das Ziel war, mit einem kurzen und einprägsamen Satz vermitteln zu können, für was eventteam zum einen als Arbeitgeber und zum anderen als Dienstleistungspartner steht. Wir sprechen mit diesem Satz nicht nur über das, was wir tun, sondern darüber wie wir das tun. Wir können vielleicht besonders schnell die Gästegarderoben annehmen oder die Getränke besonders akkurat ausschenken, aber das können halt andere auch. Doch in welcher Atmosphäre und mit welchem Gefühl sich die Gäste dabei aufgehoben fühlen macht den Unterschied."

Joachim: "Es war auch eine bewusste Entscheidung im Claim nicht direkt über uns zu sprechen, sondern zu verdeutlichen, wofür wir eintreten. Wir stellen heraus, welchen großen immateriellen Wert Gastfreundschaft für alle Menschen hat - und wenn ein Unternehmen Gastfreundschaft so wichtig nimmt und sie so in den Vordergrund stellt, dann wird sich dieses Unternehmen auch dafür engagieren und als Dienstleister Gastfreundschaft professionell organisieren - das ist die implizite Botschaft.

Gleichzeitig macht der Claim aber auch ein Angebot - diejenigen, für die Gastfreundschaft einen ebenso großen Wert hat, können sich mit uns leicht hinter der Aussage “ein herzliches Willkommen hat großen Wert” versammeln und mit uns gemeinsam auf diesen Wert, dieses Ziel hinarbeiten. Das ist das Angebot, sich hinter diesem Wert zu versammeln, das wir mit diesem Claim vorhandenen und potenziellen Kunden und Kundinnen, aber auch Mitarbeitenden und Bewerbenden machen.

Damit unterstreicht dieser Claim die Wirkung unseres neuen Logos. Wir spannen den Bogen zwischen unserem Unternehmen, seinen Mitarbeitenden und Auftraggebenden. Wir bauen die Brücke zu allen anderen Mitwirkenden auf einer Veranstaltung innerhalb und außerhalb unseres Unternehmens. Wir zeigen den Rahmen, das Spielfeld auf, auf dem sich jede und jeder einzelne mit seinen individuellen Stärken einbringen und als Mannschaft gewinnen kann. Wir halten den Schirm schützend über unsere Mitarbeitenden, Gäste, Kunden und Kundinnen. Wir geben jeder Veranstaltung ein atmosphärisches Dach. Wir stellen als marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen bewusst einen immateriellen Wert ins Zentrum, um den sich alle versammeln können."

„the value of a warm welcome“ -
Was bedeutet dieser Satz im Detail für Euch?

Tobi: "Unser Claim lenkt für mich die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Er steht für das für was wir als Betrieb stehen wollen. Das, was uns in der täglichen Ausübung unserer Dienstleistung auszeichnet.  Er strahlt für mich mit seiner inhaltlichen Wärme ein Gefühl von Geborgenheit und des Willkommenseins aus und bringt das wertvolle dieser Gefühle zum Ausdruck. Dies vermitteln wir mit diesem Claim unseren Kundinnen und Kunden, die somit selbst fühlen können, wofür wir als Team stehen und uns genau deswegen Ihr wertvollstes anvertrauen: Ihre Gäste. 
 
Gleichzeitig steht dieser Claim jedoch auch für ein Gefühl des Miteinanders, welches bei uns vorherrschen soll.  Ich bin davon überzeugt, dass ein freundlicher und respektvoller Umgang im Miteinander heute wichtiger ist, denn je. Der Umgang im alltäglichen verroht und gleichzeitig wird alles digitaler und somit anonymer, obwohl sich doch nachweislich die überwiegende Mehrheit eigentlich Nähe und Geborgenheit wünscht."

Joachim: "Im Zusammenhang mit Marketing soll ein Claim als absolute Essenz, möglichst einprägsam und verständlich, den Kern einer Marke oder eines Produkts vermitteln bzw. mit wenigen Worten das Selbstverständnis bzw. die Identität eines Unternehmens transportieren. Marketing verstehe ich in diesem konkreten Zusammenhang weniger als offensive Werbung, also nicht als Anpreisung von Vorzügen. Marketing mit diesem Claim verstehe ich eher als Botschaft über den Kern unseres Unternehmens, wie gesagt mehr als defensiveres Angebot – wer sich für uns interessiert, soll leicht verständlich wissen können, mit wem er bzw. sie es zu tun hat, wofür wir eintreten. Und wer dies teilt, mag gerne auf uns zugehen und ist herzlich willkommen.

Der Claim ist Essenz und steht dafür, was ganz am Anfang war, bis heute gilt und für unser Unternehmen immer gelten soll. Unabhängig in welchem Haus oder bei welcher Veranstaltung, unabhängig von welcher Kundin oder welchem Kunden, unabhängig davon welche Generation gerade das Unternehmen prägt: Ein “Herzlich Willkommen” ist unser Naturell, ist unsere Identität, jemanden wertschätzend und warm aufzunehmen, ob Gäste, Mitarbeitende oder Auftraggebende, ist unsere Passion und unsere Profession und wird es, so wünsche ich es mir, auch immer bleiben."